Wider die Gerüchteküche!

Nach dem letzten Blogpost haben sich wieder einige Leute mit Fragen und Anmerkungen bei mir gemeldet, die ich öffentlich beantworten möchte, um möglichen gerüchten vorzubeugen. Leider habe ich das Gefühl, in unserem LV so agieren zu müssen… schade eigentlich.

Also:

  1. bin ich weder Mitglied des Teams hinter SaFoCo, noch unterstütze ich die Entstehung und das Ergebnis von SaFoCo in der jetzigen Form!Meine Kritik ist ganz simpel formuliert: “Intransparent!”. Ich finde schade, dass diese Gruppe sich nicht einfach öffentlich vorstellt. Offiziell steht kaum einer zu dem, was da produziert wurde. Auch musste der Entwurf erst vom Landesvorstand “geleakt” werden, bevor er im Wiki auftauchte. (ich korrigiere mich hier, es gab keinen “Leak” vom Vorstand!) Schade, denn ein Aufruf zur Mitarbeit hätte bei mir offene Türen eingerannt. Ich bin nicht auf den KKK beschränkt gewesen! Einige andere auch nicht… einen Kompromiss findet man mit verteiltem Suchen, nicht indem eine geschlossene Gruppe sagt, was der Kompromiss ist.Nicht falsch verstehen: Ich bin grundsätzlich für die Vorgehensweise eine Satzung in den Raum zu werfen und dann so zu ändern, das man auf einen Nenner kommt (inkl. Richtungsabstimmungen auf dem LPT). Aber den komischen Fristen zur Einreichung sei dank, haben wir eine kurzfristige Aktion an der man (ich) nichts mehr ändern konnte. Ich gehe sogar den letzten Schritt und sage: In der jetzigen Form ist SaFoCo abzulehnen! Mir kommt es so vor, als wenn die Zeit einfach zu knapp gewesen sei und ich rede mir ein, ich hätte helfen dürfen, wenn mehr Zeit gewesen wäre… SaFoCo ist in der jetzigen Form gar über das Ziel hinaus geschossen, denn sogar Crew-Befürworter wollen die Crewordnung nicht 1 zu 1 übernehmen.

    Stattdessen plädiere ich für eine Entscheidung auf einem Satzungsparteitag in naher Zukunft, um eine Mitarbeit und offene Arbeitsweise zu ermöglichen!

  2. bin ich nicht frustriert zurückgetreten, sondern im Gegenteil voller Hoffnung und Zuversicht. Ich suche nach anderen Wegen, eine Satzung zu erarbeiten. Ich bin eben nur der Meinung der KKK hat keine Chance mehr. In Kürze werde ich dazu mehr bekanntgeben, aber das muss (und wird wahrscheinlich) nichts mit den KKK zu tun haben.Ich bin auf viel Verständnis für meinen Schritt gestoßen. Den wenigen notizen Nörglern sei gesagt, dass ich eine weitere Mitarbeit nicht ausgeschlossen habe und die Gruppe nicht verteufele. Auch die Räumlichkeiten stelle ich bei Bedarf weiter zur Verfügung, aber ich möchte freie Hand haben meine Meinung zu äußern, was ich mir als Moderator einfach zu oft verkneifen musste.
  3. und letztens (der Post soll nicht zuuuuu lang werden) bin ich beileibe nicht zurückgetreten, weil ich mich zu “höherem“ berufen fühle. De facto habe ich von den Vorschlägen sogar erst nach meinem Rücktritt erfahren. Auch wenn es immer Anspielungen gegeben hat, dass einige Personen mich im Vorstand sehen wollen, sei noch einmal gesagt: Meine Frau ist nach wie vor dagegen 😀 (und ich muss mir erstmal klarmachen, was dieser Job bedeuten würde an Zeit, Arbeit und Nerven, bevor ich meine Frau überzeuge)!Ich sehe in der Position erster Vorsitzender vor allem eine große Chance, wenn ich diesen Job nach eigenen “Bedingungen“ erfüllen kann. Um dem Landesverband von Nutzen zu sein muss ich diese Bedingungen, diese Vorstellung von der konkreten Arbeit jedoch noch für mich selber heraus filtern. Auf dieser Basis entstünde meine Vision, mein Programm für eine Amtszeit.

    Evtl. mache ich mir diese Gedanken dann auch öffentlich. Damit könnte jeder Skeptiker sehen, wie mein gedanklicher Entwicklungsprozess vonstatten geht. Eine letzte Gruppe wird auch das nicht zufrieden stellen: Die Verschwörungstheoretiker mit dem Vorwurf, ich plane die Übernahme der Piraten von langer Hand. Leute, you made my day, ich habe herzhaft gelacht. Endlich mal jemand der mich versteht und durchschaut…

    „Geht dir dasselbe durch den Kopf wie mir, Pinky?“

Nachtrag:

Ich habe soeben die Position des Schiedsrichters im LSG-NRW abgelehnt. Wir haben auf dem SG-Treffen in Chemnitz über die Voraussetzungen für ein gutes LSG viele Vorwürfe gehört. Unter anderem soll sich ein Richter mit der ZPO und Verfahrensnormen auskennen, um korrekte Urteile zu schreiben. Ich maße mir nicht an, mich in Justizdingen auszukennen und werde daher nicht noch einmal für den Posten des Schiedsrichters kandidieren. Evtl. liest ja jemand anders gerne solche Schmöker oder ein geschulter Konfliktberater o.ä. findet sich, der den Job anders anpackt, als wir es getan haben. Meine Qualifikation für den Job habe ich jedoch anscheinend überschätzt.

5 Comments

  1. danebod17. Januar 2011

    Øh…Verschwörungstheoretiker? Wo doch in den Annalen zu lesen steht:

    “Drei Satzungen dem KKK unter dem Himmel,
    Sieben für die KV’ler in ihren Hallen aus Stein,
    Den Crewverfechtern, ewig dem Tod verfallen, neun,
    Eine dem Dunklen Herrscher auf dunklem Thron,
    Im Lande Weeze, wo die Schatten drohn.
    Eine Satzung, sie zu knechten, sie alle zu finden,
    Ins Dunkel zu treiben und ewig zu binden,
    Im Lande Weeze, wo die Schatten drohn.”

    Verdammte Transparenz…alles kommt ans Licht ;þ

    Antworten
    1. mmarsching17. Januar 2011

      Mein Schatz! Meiiiin Schaaaaatz!

      Antworten
    2. Sascha18. Februar 2011

      YMMD! 😀

      Antworten
  2. Rya18. Januar 2011

    Hallo Michele,

    diese Vorwürfe verstehe ich nicht. Das Reboot-Team ist doch weitgehend bekannt. Ich habe zwar dieses Mal nur die Mails bekommen und nicht mitgearbeitet, weil ich krank war/bin, aber ich sehe nicht, wo da intransparent gearbeitet wurde.

    Der Satzungsentwurf ist nach meinem Kenntnisstand erst entstanden, als vom KKK bekannt gegeben worden war, dass kein Vorschlag eingereicht wird zum Landesparteitag.

    (Liebes Team, korrigiert mich, wenn ich falsch liege.)

    Insofern empfinde ich Deinen Kommentar als unpassend und ungerecht.

    Beste Grüße

    Birgit

    Antworten
    1. mmarsching18. Januar 2011

      Ich habe zwar dieses Mal nur die Mails bekommen und nicht mitgearbeitet, weil ich krank war/bin, aber ich sehe nicht, wo da intransparent gearbeitet wurde.

      Alle anderen haben keine Mails bekommen – oder habe ich die einfach übersehen auf den Listen etc.?
      War der mumble-Raum eigentlich bekannt? Zu welchen Zeiten hat man sich getroffen?

      Der Satzungsentwurf ist nach meinem Kenntnisstand erst entstanden, als vom KKK bekannt gegeben worden war, dass kein Vorschlag eingereicht wird zum Landesparteitag.

      Der KKK hat niemals “bekannt gegeben”, dass kein Entwurf stehen würde. Das wurde intern diskutiert ob wir das schaffen würden und die Stimmen mehrten sich, dass wohl nur eine Vorstellung der bisherigen Ergebnisse möglich sei. Dave, Seb und Ralf waren da und haben das alles mit angehört. Die Planung zog sich leider wie Kaugummi… mein Kritik am KKK (und damit an mir selber :))…

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